Eva Weißmüller 29.3.2005 S15VerknüpfungvonEreignissen.mcd
Verknüpfung von Ereignissen
Da Ereignisse Teilmengen des Ergebnisraumes W sind, lassen sich diese mengentheoretisch miteinander verknüpfen. Dadurch entstehen neue Teilmengen von W.
Zum besseren Verständnis wähle ich das Beispiel "Mensch ärgere dich nicht". Wir nehmen an, beide
Spieler stehen kurz vor dem Ziel und müssen nun bestimmte Zahlen werfen, um entweder direkt in das
Ziel zu gelangen oder näher an dieses zu rücken. Beim Werfen einer "6" ist der Spieler berechtigt, erneut zu würfeln.
W = { 1 , 2 , 3 , 4 , 5 , 6 }
E1 = { 1 , 2 , 4 , 6 }
E2= { 1 , 2 , 5 } (Gegenspieler)
[E3 = { 6 }]
Mengendiagramm:
1. E1 E2 = { 1 ; 2 ; 4 ; 6 } { 1 ; 2 ; 5} = { 1 ; 2 }
E1 E2 bedeutet "E1 und E2" (treten ein)

2. E1 E2 = { 1 ; 2 ; 4 ; 6 } { 1 ; 2 ; 5 } = { 1 ; 2 ; 4 ; 5 ; 6 }
E1 E2 bedeutet "E1 oder E2" (oder beide)

3. E1 / E2 = { 1 ; 2 ; 4 ; 6 } / { 1 ; 2 ; 5 } = { 4 ; 6 }
E1 / E2 bedeutet "E1 tritt ein, E2 aber nicht"

4. E3 E1 bedeutet "E3 hat E1 zur Folge"
E3 zieht E1 nach sich. { 6 } { 1 ; 2 ; 4 ; 6 }

5. E4 = { 1 ; 2 } ; E5 = { 3 ; 4 ; 6}
E4 E5 = { 1 ; 2 } { 3 ; 4 ; 6} = { }
E4 und E5 heißen miteinander unvereinbar, d.h. sie haben kein gemeinsames Element.
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