MK 27.9.2005 Wahrscheinlichkeit.mcd
Wahrscheinlichkeit
Axiomatische Definition der Wahrscheinlichkeit (nach Kolmogorov)
Sei W ein Ergebnisraum eines Zufallsexperiments.
Falls die folgenden Axiome gelten, spricht man von der Funktion P(E) als Wahrscheinlichkeitsmaß:
(1)
für alle E W
Nichtnegativität
(2)
Normierung
(3)
P(E1 E2) = P(E1) + P(E2)
Additionssatz
falls E1 E2 = { }
Folgerungen
Elementarereignisse { wi } sind unvereinbar.
Also gilt P(E) = P({ w1 }) + P({ w2}) + .. + P({ wn })
für E = { w1 } { w2} .. { wn }
Analog:
und
+ P( {} ) = 1
=>
P( {} ) = 0
Daraus:
P(E) € [ 0; 1]
Def.:
Ist P({ w1 }) = P({ w2}) = .. = P({ wn }) , so spricht man von gleichwahrscheinlichen Elementarereignissen.
Satz:
Wenn alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich sind, dann gilt P({ wi }) =
Wenn alle Elementarereignisse gleichwahrscheinlich sind, dann gilt für das Ereignis E, das aus
g Elementarereignissen zusammengesetzt ist
Satz:
Klassische oder Laplace-Wahrscheinlichkeit
Für beliebig viele
Experimente:
Def.:
Gilt P( E1 E2 ) = P( E1 ) * P( E2 ) so sind die Ereignisse E1 und E2 stochstisch unabhängig.
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